Ungewöhnliches, Nützliches, Interessantes und Umweltfreundliches kombiniert

Gedanken über unsere Umwelt hat sich im heurigen Schuljahr eine Kreativgruppe der Abschlussklasse unserer MS Umhausen gemacht. Sie wollte das Raumklima im Schulgebäude verbessern und überlegte, wie dies einerseits umweltfreundlich und andererseits interessant gestaltet werden könnte. Herausgekommen ist die Idee von „Schallfängern“, welche dieser Tage lackiert wurden und die demnächst im Stiegenhaus angebracht werden. Sie schlucken durch ihre reliefartige Oberfläche einen Teil des Schulhauslärmpegels und lassen ihn sogar auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Eine Wohltat für unser aller Ohren!

 

Eine weitere Überlegung: Als Ausgangsmaterial sollten lediglich Naturprodukte verwendet werden bzw. nur Materialien, die sonst auf der Mülldeponie gelandet wären. Deshalb wurden Tennisbälle, entweder als Ganzes oder zerschnitten, auf einer Dreischichtplatte montiert. Ein gar nicht so einfaches Unterfangen, wie man vielleicht meinen könnte, da das Zerteilen der Tennisbälle mit ihrem Filz-Gummiaufbau mitunter Probleme bereitet! Wo aber ein Wille, da bekanntlich auch ein Weg und so konnten wir schließlich auch diese Hürde nehmen. Erwähnt werden kann bei dieser Gelegenheit aber vielleicht auch noch, dass einige beim Aufkleben der Tennisbälle gemerkt haben, dass das Wort HEISS-Klebepistole wahrlich nicht von ungefähr kommt und so werden zwei, drei Brandblasen wohl noch einige Zeit daran erinnern. Okay, wieder etwas gelernt …   ;-)

Am Zustandekommen des Projekts waren einige Partner beteiligt, denen wir bei dieser Gelegenheit ein sackrisches Dankeaussprechen:
 

· Danke dem TC Ötz und dem Platzwart Pepi Bacinger für das Sammeln und Aufbewahren der Bälle.

· Danke der Sparkasse Imst AG für die finanzielle Unterstützung beim Holzplattenankauf. Anmerkung: Das Oberländer Geldinstitut in persona Direktor Mario Kometer hat uns auch bei der Produktion einer anderen Geschichte unterstützt, die aber weges des Lockdowns aber noch nicht beendet werden konnte. Die nächstjährige Kreativgruppe wird allerdings die Arbeit fortsetzen. Verraten werden kann bereits, dass es sich dabei ebenfalls um eine optische und akustische Verbesserung der Schulalltagsumwelt handeln wird.

· Danke dem Autohaus Kapferer&Kapferer für das abschließende Lackieren der Reliefs. Aufgrund einer der innovativsten Lackierwerkstätten Europas und dem Umstand, dass dort ausschließlich wasserbasierte Lacke verwendet werden, konnten die SchülerInnen sogar selbst den Farbauftrag vollziehen. Für die fachkundige Unterstützung sorgte übrigens unser ehemalige Schüler Fabse Plattner, der sich mittlerweile in seinem Lehrabschlussjahr befindet. Ein besonderer Dank ergeht an Benedikt Kapferer, der es sich nicht nehmen hat lassen, persönlich bei unseren Lackierversuchen vorbeizuschauen. (best)